Familie Ritzenhoff

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Höxter Ursprünge

Die mit mir verbundene(n) Familie(n) Ritzenhoff beginnen derzeit mit Johann Jost Ritzenhoff, über den ich derzeit nicht mehr weiß als die Tatsache, dass er1660 geboren worden sein soll, Ehemann von Dorothea Nessken war, und Vater zweier Kinder - einer Tochter und meines Vorfahren Johan Nicolaus. Lange endete meine Ritzenhoff-Linie viel früher, mit Johann Jürgen Ritzenhoff, seit 1. November 1786 Ehemann von Friedericke Waldeck. Lange lebten "meine" Familie Ritzenhoff und damit zusammenhängende Familien im Raum Höxter. Von hier aus begann die Wanderung der Familie, die sie unter anderem über Thüringen und Ostwestfalen nach Breslau und letztendlich in Person meiner Mutter über viele Stationen wie Landau/Pfalz, Stuttgart, München nach Würzburg führte.

Immer wieder taucht die Frage auf, ob es eine Verbindung zu den Ritzenhoffs aus Marsberg geben würde. Diese kann ich einfach glasklar beantworten: Weiß ich nicht :-). Wir haben Kontakt zu einem Mitglied der Familie gehabt, das mir Hinweise zur Genealogie dieser Ritzenhoffs geben konnte ... ohne Verbindung zu den Ritzenhoffs aus Höxter. In den einschlägigen Datenbanken habe ich zwar "Ballungsräume" der Familien mit diesem Namen entdeckt, darunter Höxter mit den Nachkommen von Hans Jürgen Ritzenhoff und Marsberg mit denen eines .............  jedoch habe ich bisher keinen Punkt gefunden, an dem sich diese beiden Familien mit dem gleichen Namen in einer Person/einem Ehepaar treffen.

 

Mögliche Entwicklung des Namens Ritzenhoff

Ein Forscher schrieb mir vor ein paar Jahren einen Brief, in dem er eine mögliche Alternative zum Namen anführte, an die ich noch nicht gedacht hatte. Er schrieb, dass der Name Ritzenhoff aus der Bezeichnung eines (Bauern-) Hofes entstanden sein könne, dessen Eigentümer ein Ritz war, also "Ritzen's Hof".

Auch taucht in Höxter im 14. Jahrhundert ein Riscenowe auf und ein "domo Petri de Rischelowe". Zitat aus seinem Brief: "Die dortigen mittelniederdeutschen Namen wurden mit der Zeit 'verhochdeutscht' wobei dies bisweilen gründlich misslang und der Forschung Schwierigkeiten bereitet." Dann schildert er den Namen einer seiner Ahnenfamilien, deren Name Ende des 17. Jahrhunderts sich binnen weniger Jahre stark wandelte. Das läßt noch einiges erwarten.

 

Kinderheim Wilhelmstift

Aus Höxter verschlug es einen Ritzenhoff in den thüringischen Raum. Hermann Ritzenhoff und seine Frau Auguste waren die ersten Hauseltern des im Jahre 1896 eröffneten Wilhelmstifts, einem Kinderheim.
Hermann wie auch Auguste hatten sattsam Bekanntschaft mit Heimen gemacht, denn beide waren in Höxter in einem Heim aufgewachsen. In den Familienberichten taucht es als das „Konfirmandenheim“ auf.

 

Außer der Frage, die alle Ahnenforscher immer antreibt (Wo kommt er her und wer waren seine Eltern), gibt es bei der Familie Ritzenhoff viele Geschichten zu erzählen. Da sind die Glasbeckers, die Hempels, das Konfirmandenheim in Höxter, das Wilhelmstift, der amerikanische Soldat, und und und. Diese Geschichten erst einmal fest zu halten hat für mich im Moment größere Bedeutung.

Andere Familien, die über die Ritzenhoffs zu meinen Vorfahren gehören:
Familie Becker - an erster Stelle ist für mich hier die Familie Becker / Becker-Gundlach usw zu nennen, eine große, interessante und weit verbreitete Familie von Glasbläsern. Auguste, die Frau des Hausvaters Hermann stammt aus dieser Familie.

Daneben steht an erster Stelle gleich wichtig die Familie Dobravolsky. Aus dieser Familie stammt der bereits oben kurz erwähnte amerikanische Soldat, der 1946 hier in Deutschland seine Spuren hinterlassen hat und die Forschung in die USA verlegte und von da aus dann mit der Auswanderung seiner Eltern 1912/14 wieder nach Europa und nach Polen führt.

Dann kommen für mich die Familien Hempel-Orphal-Nack, die in Thüringen noch interessante unerforschte Details bieten werden, da bin ich mir sicher. Teil der Familienfragen Hempel ist auch die Familie Huppel aus Gotha, bei der ich vieles noch nicht klären konnte.